Hilfe für den Deutschen Alpenverein
In der kommenden Woche wird der Gemeinderat über finanzielle Hilfen der Stadt für die von der Corona-Krise gebeutelten Sportvereine beraten. Wir Freie Wähler werden der Beschlussvorlage und damit der sogenannten „Strukturellen Hilfe“, die es bereits im ersten Lockdown gab, gerne zustimmen. Anfang Februar hat uns zudem ein Hilferuf des Deutschen Alpenvereins (DAV) erreicht. In ihrem Schreiben weisen die beiden in Stuttgart ansässigen Sektionen „Schwaben“ und „Stuttgart“ des DAV auf ihre schwierige finanzielle Situation hin: „Wie die übrigen Stuttgarter Vereine, sind auch wir finanziell massiv von den Auswirkungen der Pandemie betroffen und haben jeweils einen monatlich sechsstelligen Ausfall zu verzeichnen“, schreiben die Geschäftsführer der beiden Sektionen. Bisher hat der DAV keine städtischen Hilfen erhalten. Das liegt daran, dass die beiden Sektionen Mitgliedsbeiträge erheben, die unterhalb des in den Sportförderrichtlinien der Stadt geforderten Mindestbeitrags liegen. Wie wir meinen, verweisen die Sektionen des DAV in ihrem Schreiben aber ganz zu Recht auf den „nennenswerten Beitrag“, den sie – unter anderem durch den Betrieb der Kletteranlagen in Degerloch und Zuffenhausen – zur Freizeitqualität und zur Gesunderhaltung der Stuttgarter Bevölkerung leisten. Deshalb haben wir Freie Wähler Anfang März beantragt, dem DAV ebenfalls finanzielle Hilfen der Stadt zu gewähren.