Kindeswohlgefährdung während Corona


Anfrage vom 27.01.2021

Der Artikel "Kindeswohlgefährdungen nicht aus den Augen verlieren", Deutsches Schulportal vom 07.01.2021, geht auf eine weitere Herausforderung ein, mit der sich Lehrer und Schulsozialarbeiter während der Corona-Pandemie auseinandersetzen müssen. Sie sehen ihre Schüler/-innen kaum noch, es fehlen die gemeinsamen Zeiten, in denen auch über Außerschulisches gesprochen werden kann, und es fehlen die Beobachtungen, wenn sich bei einem/einer Schüler/-in Verhaltensänderungen bemerkbar machen. In dem Artikel heißt es dazu unter anderem: "Die Schule ist neben dem Elternhaus die einzige Institution, die ein unabhängiges Erziehungsrecht hat. (...) Das Erziehungsrecht ist mit einer Pflicht verbunden: Wir Pädagoginnen und Pädagogen müssen uns um unsere Schülerinnen und Schüler sorgen - auch außerhalb der Schule. Die Verantwortung dafür tragen wir gemeinsam mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamts."

Wir fragen:

  1. Wie ist die Situation an den Stuttgarter Schulen?
  2. Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schulsozialarbeitern und Jugendamt - insbesondere bei Schülern/-innen, bei denen ein Unterstützungsbedarf festgestellt wurde?
  3. Wie läuft die für die Schüler/-innen notwendige Einbindung ihrer Eltern/Erziehungsberechtigten ab?